Man könnte annehmen, der Mensch lernt aus Fehlern. Könnte. Jedes Jahr treibt es mich im Mai ein paar Tage in die Welt „da draußen“. Jedes Jahr erwische ich dabei Wandertage, die laut Wetterbericht entweder kalt, regnerisch oder beides sind. Warum ich dann nicht einmal die Eisheiligen an mir vorüberziehen lasse? Weil mir dieser eine Fehler ziemlich egal ist. Nur wenige Menschen sind bei so einem Wetter wandernd unterwegs und genau diese Einsamkeit genießen ich und Jacqueline für vier Tage im Wegenetz des Wiener Alpenbogens.

> Tag 1: 10. Mai 2016 | Markt Piesting Bad Fischau – Wilhelm-Eichert-Hütte | 21,5km – 1.200Hm
> Tag 2: 11. Mai 2016 | Wilhelm-Eichert-Hütte – Würflach | 14,7km – 440Hm
> Tag 3: 12. Mai 2016 | Würflach – Puchberg/Schneeberg | 21,2km – 960Hm
> Tag 4: 13. Mai 2016 | Puchberg/Schneeberg – Gutenstein | 17km – 800Hm
> Kurzinformationen zur Tour, Übersichtskarte und Höhenprofil

Tag 1: Markt Piesting Bad Fischau – Wilhelm-Eichert-Hütte

10. Mai 2016 – 21,5km – 1.200Hm

„Was macht ihr wenn es regnet?“
„Wir werden nass.“
Pragmatischer und emotionsloser kann kaum eine Antwort auf eine Wetterfrage ausfallen. Bei der Wettervorhersage für unsere Mehrtagestour in den Gutensteiner Alpen müssen wir jedoch eine dicke Haut aufweisen. Positive Vorhersagen sehen anders aus. Komme was wolle, wir wandern. Die nächsten vier Tage erkunden wir unterschiedliche regionale Routen am Wiener Alpenbogen, welche in Kombination mit dem 300 Kilometer langen Wiener Alpenbogen kürzere Rund- und Streckenwanderwege ergeben können. Passend ausgerüstet machen wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Markt Piesting, unserem geplanten Startpunkt der Wandertour.
Ein kurzer Exkurs: Über drei Jahre lebte ich in Wiener Neustadt und erkundete die Täler und Berge im Umland mit dem Zug. Wohin welcher Zug fährt, sei mir also bekannt. Am Bahnhof in Wiener Neustadt habe ich nur Augen für den Zug Richtung Gutenstein. Bahnsteig 8b. Die Umsteigezeit ist etwas knapp bemessen, doch erwischen wir noch rechtzeitig den Regionalzug am Bahnsteig 8b und machen es uns schon mal gemütlich. Nach dem Halt in Bad Fischau-Brunn setzt sich der Zug wieder in Bewegung und fährt zu meiner Überraschung nicht nach rechts ins Piestingtal, sondern links Richtung Puchberg/Schneeberg. Äh, was?! Sitzen wir im falschen Zug? Ein beisitzender Wandersmann klärt auf: „Beide Züge sind am Bahnsteig 8b gestanden, der Zug ins Piestingtal stand vor dem Puchberger.“
Das Rattern in meinem Kopf übertönt die Zuggeräusche, jetzt ist schnelles Handeln angesagt. Haltewunsch-Taste gedrückt, Sachen zusammengepackt, beim Bedarfshalt „Brunn an der Schneebergbahn“ hat die Irrfahrt ein Ende. Ein wenig Galgenhumor zum Beginn der Wandertour: Wie sollen ich und Jacqueline jemals bei der Hütte ankommen, wenn wir nicht mal den richtigen Zug erwischen?
Der nächste Zug von Bad Fischau ins Piestingtal fährt erst in 1 1/2 Stunden ab, erst zur Mittagszeit würden wir in Markt Piesting ankommen. So pragmatisch wie es auf den Wetterbericht zu reagieren galt, so kalt lässt mich diese Irrfahrt. Dann starten wir die Wandertour eben in Bad Fischau, dem Endpunkt des Wiener Alpenbogens.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (1) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (2)

So passiert es auch. Wir wandern die ersten Kilometer am Hauptweg entlang in Richtung Dreistetten und erfreuen uns an den schattigen und grünen Wegen, ein wenig Sonne dringt durch das Wolkenzelt. Die gesamte Strecke des Alpenbogens nach Markt Piesting wandern wir jedoch nicht retour, kurz vor Dreistetten verlassen wir den Alpenbogen und stoßen nach dem Ort vor der Einhornhöhle auf die regionale Route R, welche in ihrer gesamten Länge von Markt Piesting bis Puchberg/Schneeberg führt. Ab hier sind wir also wieder auf Schiene, die nette „Abkürzung“ von Bad Fischau schraubt unsere Kilometerzahl am heutigen Tag um sechs Kilometer in die Höhe.
Während die Kühe im saftigen Grün das Vorangegangene wiederkäuen, bilden sich über der Ruine Starhemberg dunkle und dichte Wolken. Es bleibt aber bislang trocken.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (3)

Wir folgen den Wegweisern zur Einhornhöhle und stehen vor verschlossenen Toren. Nur an Schönwettertagen und an Sonn- und Feiertagen zwischen Ostern und Ende September kann die Höhle besichtigt werden. An diesem bewölkten Dienstag erfüllen wir nur einen Teil der Anforderungen, daher kommen wir nicht in den Genuss der Tropfsteine und Knochenfunde. Bergwärts am blau markierten Drobilweg lautet die Devise, der Aufstieg nach der Höhle wurde erst kürzlich von freiwilligen Helfern der Bergrettung Hohe Wand wieder instand gesetzt. Die neu erstellte Holzbrücke und das bearbeitete Holzgeländer duften nach frisch bearbeitetem Holz. Sind wir also gerade rechtzeitig dem Lockruf des Wiener Alpenbogens gefolgt.
Der Aufstieg zum Herrgottschnitzerhaus stellt uns vor eine Entscheidung: Leiter oder nicht Leiter? Es soll der Handeinsatz werden, blau markiert führt der Drobilsteig die Hohe Wand empor. Einige Leitern und versicherte Stellen lassen uns die Höhenmeter im Eilgang hinter uns bringen. Die schwindelfreie Alternative führt rot markiert außen am normalen Wanderweg vorbei zum Herrgottschnitzerhaus.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (4)

Die vorhergesagten Sonnenstunden haben sich schon in die mehrtägige Schönwetterpause verabschiedet, am geschlossenen Herrgottschnitzerhaus (Ruhetag) genehmigen wir uns dick eingepackt im kalten Wind die wohlverdiente Nachmittagsjause. Bevor unsere Nasen aber selbst zu Tropfsteinen verkommen, spazieren wir auf der regionalen Route R, gemeinsam mit dem Piestingtaler Rundwanderweg und einer Alternativroute des Nordalpenweges, am Waldlehrpfad, vorbei am Kohlröserlhaus und dem geschlossenen Almfrieden zum touristischen Höhepunkt der Route. Andere Menschen sind kaum unterwegs, dafür erhaschen wir immer wieder Ausblicke in die Neue Welt oder beobachten Rehe und Steinböcke beim Grasen auf der Hohen Wand.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (5)

Ein wörtlicher Höhepunkt im Naturpark Hohe Wand ist die Aussichtsterrasse Skywalk. Unerschrocken wie ein Jedi-Ritter spazieren wir auf den äußersten Rand der Plattform und blicken in die Tiefe. Die Hohe Wand wird hier seinem Namen allemal gerecht, ein Kletterer seilt sich gerade nahezu senkrecht ab, der kalte Wind peitscht uns jedoch von der Terrasse wieder auf die Hochebene.

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Fürs Erste lassen wir die Ausblicke mal hinter uns und dringen tiefer in den Naturpark Hohe Wand ein. Vorbei am Gasthof Postl führen gemütliche Schotter- und Waldpfade zum Wildgehege und an den Rand des Parkplatzes am Streichelzoo, des Naturparkstüberls und dem Alpin- und Heimatmuseum. Es sei angewiesen, dass für die Naturparkerhaltung einige Kassen im Naturpark aufgestellt sind, in welchen das Eintrittsgeld von € 1,80 pro Person eingeworfen werden kann. Das Konzept des Eintrittsgeldes basiert auf selbstständiger Zahlung und unterstützt die MitarbeiterInnen des Naturparks Hohe Wand in ihrem Tun und Schaffen und kommt natürlich dem Naturpark zu Gute.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (7)

Ebenfalls ein Ruhetag umgibt den Gasthof Kleine Kanzel am Ende der frei befahrbaren Asphaltstraße. Hinter dem Gasthof befindet sich der Schneebergblick mit Aussichtsbankerl. Heute lässt sich nur erahnen, wo denn der Schneeberg in die Wolkendecke ragt. Die Wolken stehen tief, Nebel zieht auf. Die weiterführende Schotterstraße hinter der Kleinen Kanzel führt uns zum Wanddörfl, Wegweiser zur Wilhelm-Eichert-Hütte lassen uns die Kaspressknödelsuppe schon gedanklich in die Nase steigen. Es ist kurz nach 17 Uhr, als wir an der Hütte ankommen und dem Nebel dabei zusehen, wie er stetig die Umgebung der Hütte in ein sanftes Weiß hüllt.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (8)

Zwei andere Wandersleut sitzen in der Gaststube und lassen ihren Wandertag kulinarisch ausklingen, ehe sie sich wieder ins Tal aufmachen. Jacqueline und ich werden die einzigen schlafenden Gäste auf der Hütte sein. Dafür haben wir die volle Aufmerksamkeit von Hüttenwirt Wolfgang, welcher uns mit Hopfen- und Weizensaft sowie der schon erwähnten Kaspressknödelsuppe, Hüttengröstl und Gemüselaibchen den +20/1.200-Marsch vergessen lässt.
Von der Gaststube aus beobachten wir Steinböcke, welche sich der Hütte nähern und den Boden nach Essbarem abgrasen. Dreizehn junge Steinböcke zählen wir. Wolfgang erzählt uns, dass sich die Steinbock-Familie erst vergangenes Jahr in dem Gebiet angesiedelt hat und mittlerweile Stammgäste der Hütte geworden sind. Überhaupt weiß Wolfgang viel über die gehörnten Ziegengattungen Bescheid und lebt hier auf der Hütte im Einklang mit den Steinböcken, während anderswo auf der Hohen Wand Jagd auf Trophäen gemacht wird. Seit über sieben Jahren ist er mit seiner Frau schon als Pächter auf der Wilhelm-Eichert-Hütte für den ÖTK Wiener Neustadt im Einsatz, Kinder und Enkelkind sind fleißig im Betrieb engagiert. Auswärtiges Personal ist laut Wolfgang schwer zu finden, an schönen Wochenenden sind um die Mittagszeit alle Kochplatten im Einsatz, entsprechend groß ist der Arbeitsaufwand für Wolfgang & Co. an solchen Tagen. Im Gegensatz zu heute. Wir verbringen zu Dritt noch einen lustigen und gesprächigen Abend an der Schank und verabschieden uns mit einem Zirbenschnapserl ins wohlverdiente Schlafgemach.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (9) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (10) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 1 (11)

Fazit: Länger als geplant, aber lohnenswert. Abwechslungsreiche Landschaften (Kieferwälder, Laubwälder, Felswände) prägen die regionale Route R des Wiener Alpenbogens. Den leiterbehafteten Drobilsteig kann man auch schwindelfrei über den rot markierten Wanderweg umgehen, bei Schönwetter laden viele Aussichtspunkte auf der Hohen Wand zum Verweilen an. Montag und Dienstag haben die meisten Hütten und Gasthöfe auf der Hohen Wand Ruhetage, ansonsten gibt es viele unterschiedliche Einkehrmöglichkeiten. Auch ein Besuch des Alpin- und Heimatmuseums lohnt sich. Eine eigene Beschilderung für die regionale Route R habe ich jedoch kaum bemerkt, die passende Wanderkarte (siehe Informationen am Ende der Tour) ist unbedingt notwendig.
Besonderheiten und weiterführende Informationen: Einhornhöhle, Herrgottschnitzerhaus, Kohlröserlhaus, Skywalk, Gasthof Postl, Naturpark Hohe Wand, Gasthof Kleine Kanzel, Wilhelm-Eichert-Hütte
Zur Beschreibung der regionalen Route R auf www.wieneralpen.at

Tag 2: Wilhelm-Eichert-Hütte – Würflach

11. Mai 2016 – 14,7km – 440Hm

In Weiß gehüllt. Und damit meine ich nicht die Bettdecke. Die Augen wach gerieben, doch es ändert sich nichts am trüben Ausblick aus der Wilhelm-Eichert-Hütte. Nebel hat das Kommando auf der Hohen Wand übernommen. Bevor wir mit der zweiten Etappe unserer Wandertour starten, kräht der Hahn, alias brummender Magen, nach dem Frühstück. Dieses nehmen wir wieder in der schon bekannten Gaststube ein, Wolfgang hat für uns gedeckt. Nach dem ausreichenden Frühstück und einer herzlichen Verabschiedung wagen wir den Sprung in die Außenwelt.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 2 (1) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 2 (2)

Märchenhafter Nebelwald geleitet uns ohne Ausblicke zum Hubertushaus. Wir sind auf der regionalen Route S unterwegs, welcher wir heute bei der kürzeren Etappe direkt nach Würflach folgen. Am Hubertushaus beginnt für uns der Abstieg am Springlessteig, einem Klettersteig mit Schwierigkeit A – der leichtesten Bewertung für einen Klettersteig. Doch selbst der leichteste Klettersteig darf nie unterschätzt werden, schon gar nicht bei solch diffusen und rutschigen Verhältnissen wie heute. War es doch der Springlessteig, wo sich im Herbst 2014 ein Bergdrama abgespielt hat.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 2 (3) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 2 (4) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 2 (5)

Jacqueline und ich steigen konzentriert und mit sicherem Schritt den Steig im Nebel bergab. Der Abstieg klappt ganz gut, aber natürlich ist so ein Steig viel amüsanter im Aufstieg zu bewältigen. Den Wandfußsteig lassen wir links liegen und steigen weiter hinab in Richtung Zweiersdorf. Bevor wir aber auf den Ort stoßen, folgen wir der in der Wanderkarte eingezeichneten regionalen Route, auch wenn in weiterer Folge keine Wegmarkierung jeglicher Art vor Ort erkennbar ist. An einem Wiesenhang führt ein Karrenweg bergab zur Straße, zur Rechten befindet sich die Mohr-Sederl Fruchtwelt, wir überqueren die Autostraße und folgen der Schotterstraße mit Blickrichtung Kienberg.
Nach dem felsigen und steilen Springlessteig müssen wir uns erst an das flache Schotterterrain gewöhnen. Aber nicht zu lange, denn ein Waldweg führt uns nach der Ebene wieder bergwärts und von der Kienbergwiese steigen wir den Irmasteig wieder felsig dem Gipfel des Kienbergs entgegen.

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Aussicht: Null komma Josef. Immer wieder zeige ich mit dem Finger in die eine bestimmte Richtung und erkläre Jacqueline, dass dort der Schneeberg sei. Den 650m hohen Gipfel des Kienbergs lassen wir nahezu unkommentiert und spazieren dem roten Wanderweg folgend durch dichten Föhrenwald zur Siedlung bei Netting.

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Sie sind rar, doch es gibt sie: Asphaltstraßen. Von der Siedlung bei Netting spazieren wir weiter abwärts durch Dörfles, überqueren die Gleise der Puchberger Linie und verlassen die Straße an der erstbesten Möglichkeit nach rechts auf einen Schotterweg und Birkenallee. Zur Rechten unternehmen wir einen kurzen Abstecher zu einem alten Bauernhaus, welches wohl schon vor vielen Jahren der Natur überlassen wurde und nach und nach ein- und verfällt.
Gelbe Wegweiser mit der Aufschrift „Würflach Gemeindeamt“ und grünen Alpenbogen-Stickern lassen uns bei zwei Kreuzungen nicht vom Weg abkommen. Zusätzlich stehen wir selbst unter Beobachtung.

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In Würflach angekommen, zeigt sich der Wettergott erstmals von seiner regnerischen Seite und begrüßt uns mit sanftem Nieselregen. Das Haus Woltron befindet sich etwas außerhalb vom Würflacher Ortskern. Das eigentlich als Bauernhof fungierende Anwesen stellt heute unsere Unterkunft dar, im Zimmer „Thomas“ finden wir alles für die Nacht. Neben dem Doppelzimmer haben drei weitere Ferienwohnungen ihren Platz im Haus Woltron. Urlaub am Bauernhof sozusagen, am Bauernhof mit einer anschmiegsamen Katze, vier kleinen flauschigen Kätzchen, Schweinen, Rindern, Pferden und einem Ziegenbock, der eigentlich nur als Schlachttier zum Hof gekommen ist, aber dann doch Bestandteil der Familie wurde.
Waltraud, die Frau des Hauses, kommt uns entgegen und führt uns durch die alte Bauernstube in das Obergeschoss. Die Stiegen knarren bei jedem Schritt, dass sich die Balken biegen. Ein uriges Inneres, viel Holz und zum Stil passend eingerichtet präsentiert sich das Wohlfühl-Haus.
Vor der Ankunft in Würflach spekulierte ich mit einem Abendessen in Hampi’s Gasthof nahe der Kirche, seit Juni 2015 befindet sich am alten Standort vom Gasthof Lachner also wieder eine Gaststätte. Da ich jedoch nahe Würflach wohnende Freunde kontaktiere, werden wir direkt vor Ort abgeholt, zu einem Hundespaziergang entführt und dann noch bei ihnen zu Speis, Trank und Bauernschnapsen eingeladen. Es ist schon spät, als wir wieder vor der Haustüre abgesetzt werden und die knarrenden Stiegen in unser Zimmer empor steigen.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 2 (14)

Fazit: Der Nebel hat uns auf alle Fälle einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber gut, so ist es nun mal. Der Abstieg über den Springlessteig ist zwar für Geübte wie uns einfach, Konzentration und Trittsicherheit waren dennoch gefordert. Die flachen Wegabschnitte in der Neuen Welt und im Steinfeld wurden dankenswerter Weise vom felsigen Kienberg unterbrochen. Bei dieser Etappe war die Orientierung mit Karte wichtiger als am Vortag, da manche Wege gar nicht markiert waren, obwohl sie in der Karte als markierte Wege eingezeichnet sind. Auch der Hinweis zur regionalen Route kam erst nach Kienberg kurz vor Würflach. Die kurze Etappe lohnt sich vor allem bei Schönwetter, wenn noch am Nachmittag oder am Abend in der Würflacher WellnessWelt und im Terrassenbad geplanscht werden kann.
Besonderheiten und weiterführende Informationen: Hubertushaus, Springlessteig, Mohr-Sederl Fruchtwelt, WellnessWelt Würflach, Hampi’s Gasthof, Urlaub am Bauernhof Woltron
Zur Beschreibung der regionalen Route S auf www.wieneralpen.at

Tag 3: Würflach – Puchberg/Schneeberg

12. Mai 2016 – 21,2km – 960Hm

Üppig. Bislang machte ich immer positive Erfahrungen mit dem Frühstück bei Privatzimmern oder bei Bauernhöfen. Das aufgetischte Frühstück im Haus Woltron spielt ebenso alle Stücke und lässt uns ausgeschlafen und gesättigt in den dritten Wandertag starten. Nach Verabschiedung aller Menschen und Tiere spazieren wir wieder ein Stück des Weges retour, welches wir schon am Vortag heraufgewandert sind. Eigentlich hätte der dritte Tag unser längster Wandertag werden sollen. Durch unseren Zugausrutscher bei der Anreise muss sich die Etappe von Würflach über die Ruine Schrattenstein nach Puchberg/Schneeberg aber knapp mit dem zweiten Platz begnügen.
Ein Highlight der Tour erwartet uns gleich zu Beginn: die Johannesbachklamm. Noch davor hat die Pecherhittn ihren Betrieb aufgenommen. Zu blöd, dass wir vom Frühstück noch gut versorgt sind, so bleibt eine Einkehr in der Hittn verwehrt. Pech gehabt, die Pecherhittn.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (1)

Es feuchtlt. Aber nicht von oben, noch nicht, sondern von unten. Wir betreten die feuchtfröhliche Johannesbachklamm, wildromantisch wie eh und je, einsam und verlassen an diesem Donnerstag Vormittag sucht sich das Wasser des Johannesbaches einen Weg bergab. Suchen müssen wir selbst jedoch nichts, ein gut markierter Wanderweg führt uns über Stiegen, Stege und Steige durch die knapp ein Kilometer lange Klamm. Am Anfang der Klamm begleitet uns noch ein frisch angelegter Naturlehrpfad, welcher nur kurz vor unserer Ankunft offensichtlich fertiggestellt wurde (Sarkasmus, siehe Bild). Später begleiten uns Feuersalamander. Nicht einer, nicht zwei, ganze neun Exemplare wuseln in der Klamm durch die Gegend und vor uns am Weg. Da gilt es sogar nicht nur die Augen auf das Wasser zu richten, sondern auch, um niemanden auf den Schwanz zu treten, auf den Weg.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (2) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (3) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (4) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (5) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (6)

Die Schutzhütte am oberen Ende der Johannesbachklamm hat heute geschlossen, offen hat jedoch die Tierfarm Greith. Und das Warnschild davor bewahrheitet sich: Koarls Viech rennt wirklich frei um!

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (7)

Je eher wir auf dem markierten Wanderweg der Ruine Schrattenstein näher kommen, desto düsterer wird die Stimmung am Dürrenberg. Jeden Moment könnten Waldgeister oder Kobolde ums Eck huschen, leitet sich der Name der Ruine doch aus dem althochdeutschen „scrato“, bedeutend für Waldgeist, ab.
Wir steigen in den Nebel empor, leichter Nieselregen hat eingesetzt. Den Abstecher zur zugänglichen Ruine lassen wir uns davon aber nicht nehmen. Nebel, Feuchtigkeit und Einsamkeit finden wir in Schrattenstein vor.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (8) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (9) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (10)

Aus dem leichten Nieselregen ist nun endlich richtiger Regen geworden. Lange haben wir darauf gewartet. Anfänglich wandern wir dank dichtem Laubwald noch relativ gut geschützt in der Landschaft herum, spätestens ab der Ansiedlung Rietzenberg wird der Regenschutz für den Rucksack mit einem Regenschutz für uns selbst erweitert. Singend und summend, auf der Suche nach Lieder über Regen, spazieren wir Richtung Grünbacher Sattel: singing in the rain, it’s raining men, weinst du?, purple rain, raindrops keep falling on my head. Was habt ihr noch auf Lager?

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (11) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 3 (12)

Am Grünbacher Sattel verlassen wir die regionale Route S und stoßen wieder auf die Route R, welche uns schon am ersten Tag auf der Hohen Wand begleitet hat. Gleichschreitend mit dem Burgenländischen Mariazellerweg durchstreifen wir Kuhweiden und gemütliche Waldwege, ehe wir kurz vor Puchberg auf den Bruckerhof stoßen. Hier auf diesem nassen Holzding sollen wir schlafen? Echt jetzt? Ach nein, ist ja nur die gleichnamige Bank bei der Waldandacht. Den echten Bruckerhof, unseren Ort für die Nacht, erreichen wir bei nachlassendem Regen in Puchberg/Schneeberg. Christian Stadlmann, der Herr des Hofes, hat für uns begossene Pudel ein gemütliches Zimmer vorbereitet.

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Ein wenig haben wir den Abend vertrödelt. Es ist schon 20 Uhr, als wir uns auf die Suche nach einem Abendessen in Puchberg begeben und die Suche gestaltet sich schwieriger als erwartet. Ruhetag im Schwarzen Adler, Gasthof gegenüber hat schon geschlossen. Bahnhofsrestaurant ebenfalls geschlossen, eine Einheimische empfiehlt uns eine Pizzeria bei Losenheim – nur zu Fuß nicht ganz ökonomisch erreichbar. Die einzige Möglichkeit? Das Restaurant im Vier-Sterne-Hotel Schneeberghof. Passend gekleidet dafür sind wir ja. Während unsere Einser-Garnitur im Bruckerhof trocknet, kehren wir mit Jogging- und Leinenhose sowie bunten Westen und Jacken im Restaurant ein und lassen uns zu einem Tisch für Zwei führen. Overdressed ist gar kein Ausdruck. ;) Aber geschmeckt hat’s.

Fazit: Ein Naturhighlight mit der Johannesbachklamm, gefolgt von dem bauwerklichen Highlight der Ruine Schrattenstein auf den ersten Kilometern der Tour, lassen das Wanderherz gleich mal höher schlagen. Auch weil doch einige Höhenmeter zu überwinden sind. Dann flacht die Abwechslung etwas ab, nicht geographisch gesehen, denn es geht ständig auf und ab. Großteils bewegt man sich bei dieser Etappe auf Forststraßen und Waldwegen, auch asphaltierte Güterstraßen kommen in den Genuss der Begehung. Ein Rundgang durch den Luftkurort Puchberg/Schneeberg zu Kurpark, Ruine und Kirche lohnt sich. Wer unter der Woche ein Abendessen zu sich nehmen will, sollte bald genug aufbrechen.
Besonderheiten und weiterführende Informationen: Johannesbachklamm, Tierfarm Greith, Ruine Schrattenstein, Mostbuschenschank Steurer, Bruckerhof, Puchberg/Schneeberg, Hotel Schneeberghof
Zur Beschreibung der regionalen Route S auf www.wieneralpen.at
Zur Beschreibung der regionalen Route R auf www.wieneralpen.at

Tag 4: Puchberg/Schneeberg – Gutenstein

13. Mai 2016 – 17km – 800Hm

Gestern Nacht saß ich noch am überdachten Balkon bei unserem Zimmer im Bruckerhof, lauschte den Regentropfen, wie sie auf das Dach und auf den Boden prasselten. Nur ein paar Stunden später wache ich auf und traue meinen Augen kaum. Blauer Himmel über Puchberg/Schneeberg, Sonnenschein, der Schneeberg mit Hut. Selbst Christian gibt sich überrascht, der aktuelle Wetterbericht hat so eine Wetterlage nicht auf Lager. Uns soll’s recht sein, wenn der versprochene Regentag doch nicht eintreten sollte.
In meinem Alltag zählt das Frühstück zu einer Mahlzeit, die ich auch mal ausfallen lasse. Aber nicht beim Wandern, da geht’s um jede Kalorie. Und davon hat das üppige Frühstücksbüffet im Bruckerhof reichlich.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (1)

Mit ein klein wenig Wehmut starten wir in den vierten Wandertag auf der regionalen Route Q, ist dies doch auch wieder unser Tag der Heimfahrt. Gerne könnten wir es noch ein paar Tage mehr auf dem Weg aushalten, doch die „Pflichten“ rufen uns lautstark zu sich.
Der Schneeberg trägt einen Sombrero, der Salamander verweilt im Tal und wir verlassen Puchberg/Schneeberg mit der Wanderkarte für die Region Wiener Alpen in Niederösterreich. Alle vier Tage waren wir mit der Karte unterwegs, hat gute Dienste geleistet und mangelnde Wegweiser ersetzt.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (2)

Der Aufstieg auf das Öhlerschutzhaus ist klar. Blau markiert führt der Öhlerweg bis direkt vor die Hütte. Am Weg dorthin werden bei trockenem Wetter die Rasenmäher in den Gärten mehr oder weniger erfolgreich gestartet, wir sichten die berühmt berüchtigte Puchberger Doppelkopfkuh und erfreuen uns an liebevollen Reimen, welche jeder einzelnen Zelle des Körpers einen Motivationsschub geben. Und wenn’s wirklich wichtig ist, dann hat der Postler auch mal Zeit für ein Gespräch. Wer also vergangenen Freitag ein paar Minuten länger auf die Post warten musste: Wir waren daran schuld.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (3) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (4) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (5)

„Wir verkafan nix!“
„Wir woin eh nix!“
Was hier aus der Stube im Öhlerschutzhaus dröhnt, darf man nicht ernst nehmen. Oder man antwortet einfach passend zurück. Legi und Mary vom Öhlerschutzhaus wirken, als hätten sie uns schon sehnlichst erwartet. Auch ich habe die Hütte schon herbeigesehnt, schleppe ich ja seit Tagen zehn Exemplare der Piestingtaler Rundwanderweg-Beschreibung mit mir rum, nur um sie dann Mary in die Hände zu drücken. Der Wetterbericht hat für heute eigentlich Regen und Schauer vorhergesagt, davon haben wir heute noch gar nichts gesehen. Ein Umstand, der auch Mary sauer aufstößt. Sie meint, der Wetterbericht sage meist schlechtes Wetter vorraus, es kommt dann aber doch anders. Und Leute sind dann natürlich fast keine unterwegs. Bei Schwarztee, Brennesselsaft und Schokokuchen genießen wir die vom Kachelofen ausstrahlende Wärme. In die frische Umgebung treibt es uns ohnehin bald wieder.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (6)

Hier am Öhlerschutzhaus kreuzen wir den Wiener Alpenbogen, eine passende Raststation mit Infotafel und einem großen Wiener Alpen-Viewer befinden sich vor der Hütte und neben unserem Abstiegsweg zum Öhlersimmerl. Immer wieder erhaschen wir Ausblicke auf Mariahilfberg und Unterberg, stetig bergab führt der markierte Wanderweg vorbei am Gehöft Öhlersimmerl in das Wandbachtal.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (7) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (8) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (9) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (10)

Vorbei am Brandstätterhof wandern wir auf der Asphaltstraße realtiv unspektakulär weiter ins Längapiestingtal. Die letzten Höhenmeter für heute stehen uns bevor, der Schaftersbachweg führt zu einem kleinen Häuserl am Rande eines Wiesenhanges. Und obwohl sich schon längst die Wolken vor die Sonne geschoben haben, schmeißt sich Jacqueline in die saftige Wiese und lässt sich von Krabbeltieren kitzeln. Außerdem wird mein Finger zum Landungsplatz von einem Schmetterling auserkoren. Da ich ein faunatisches Nackapatzerl in dieser Hinsicht bin, ernenne ich den Schmetterling zum Kaisermantel. Man möge mich aber bitte eines Besseren belehren.

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (11) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (12)

Vorbei an der Magdalenengrotte, beliebt unter Wallfahrern und benannt nach Maria Magdalena Gräfin von Hoyos, erreichen wir alsbald das Servitenkloster am Mariahilfberg. Von den früher drei Gasthöfen und Unterkunftsmöglichkeiten am Mariahilfberg hält nur mehr das Gasthaus Moser die Stellung, aber das mit Erfolg.
Vom Mariahilfberg führt ein markierter Wanderweg hinab nach Gutenstein, mitten im Abstieg stoßen wir noch auf „De Quölln“, welche zwischen 1672 und 1940 die EinwohnerInnen vom Mariahilfberg mit Trinkwasser versorgte.

Tat’s ’sWasser nit gebm,
da gab’s a koa(n) Lebm.
Dem Herrgott sei Daunk!
Wer’s Wasser nit ehrt
is in Wei(n) a nit wert,
nit in Trunk an dar Schaunk.
Sepp Tiefenbacher

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (13) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (14)

Nur 672 Kilometer wären es ins deutsche Gutenstein, für uns reicht heute aber der Bahnhof Gutenstein, welcher sich etwas außerhalb der Ferdinand Raimund-Gemeinde befindet. Vorbei am Waldbauernmuseum und den vier braven Nonnen, spazieren wir zu guter Letzt am Kneipp-Armbad vorbei. Genau die richtige Beschäftigung für all jene wie wir, die schon vier Tage zu Fuß unterweg sind…

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (15) Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (16)

Dann heißt’s drücken, zusammendrücken, die Tränen des Abschieds von vier Tagen am Wegenetz des Wiener Alpenbogens. Vier Tage waren die Gutensteiner Alpen unser Wohn- und Schlafzimmer, haben uns vollste Unterhaltung geboten, uns verköstigt, uns wundervolle Momente beschert. Doch nun verlassen wir dieses Haus mit den Worten von Ferdinand Raimund:
„So leb denn wohl, du stilles Haus! Wir zieh´n betrübt aus dir hinaus.“
Betrübt ja, aber mit Vorfreude auf die nächste Tour am Wiener Alpenbogen. Dann aber mit Sonnenschein, bis bald!

Vier Tage Wiener Alpenbogen - Tag 4 (17)

Fazit: Sehr genussvolle Tour, kaum schwierige Aufstiege, obwohl doch einige Höhenmeter zu überwinden sind. Mit dem Öhlerschutzhaus befindet sich die ideale Zwischenstation am Weg nach Gutenstein. Der Abschnitt durch das Längapiestingtal ist zwar nicht besonders spannend, aber dennoch ruhig und wer den Blick etwas schweifen lässt, entdeckt auch hier die eine oder andere Kuriosität.
Besonderheiten und weiterführende Informationen: Öhlerschutzhaus, Wandbachtal, Brandstätterhof, Magdalenengrotte, Kloster am Mariahilfberg, Raimundmuseum, Gutenstein
Zur Beschreibung der regionalen Route Q auf www.wieneralpen.at

Kurzinformationen zur Tour, Übersichtskarte und Höhenprofil

Weglänge: 74,4km
Höhenmeter: 3.400Hm
Dauer: 4 Tage
Wanderkarte: Sonderkarte „Wiener Alpen in Niederösterreich – Wander-/Rad-/Freizeitkarte“ 1:55.000 / freytag & berndt WK 012 1:50.000 / freytag & berndt WK 5012 1:35.000
Alle regionalen Routen und alle Etappen des Wiener Alpenbogens sind zu finden auf: www.wieneralpen.at/wanderweg

Download file: 160510-160513RegionaleRoutenWienerAlpenbogen.gpx

Danke an Wiener Alpen in Niederösterreich Tourismus GmbH für die Organisation der Unterkünfte und die Einladung zu selbigen. Da ich ein ehrlicher Zeitgenosse bin, ändert dieser Umstand nichts an meiner Kritikfähigkeit.

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4 Kommentare

  1. Hallo Wanderfreunde, es schreibt ein Bayer aus München. Eure Tourenbeschreibung hat mich begeistert, ich bin schon über 55 Jahre im DAV und habe schon viel in den Bergen erlebt. Aufgrund des fortgeschrittenen Alters wähle ich zunehmend genussvolle Wandergebiete aus. Ich kann mir gut vorstellen, die beschriebene Tour in meine Planung aufzunehmen. Es ist halt eine ziemliche Anfahrt von München aus, der eindrucksvollen Beschreibung nach würde es sich aber lohnen. Die Nächtigungsmöglichkeiten werden vom Fremdenverkehrsamt reserviert, so wie beschrieben das vereinfacht die Planung. Sind die einzelnen Etappen jeweils auch für geübte Senioren machbar? Vielleicht gibt es eine Antwort darauf, ich würde mich freuen.

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