Weitwandern in Wien? Alles ist möglich in der Donaumetropole. Seit 2004 sucht sich der rundumadum seinen Weg durch den Wiener Grüngürtel. Nahe der Stadtgrenze tritt die Strecke aber immer auch in den urbanen Bereich ein, bleibt jedoch zumeist äußerst naturnah. Der rundumadum durchquert den Lainzer Tiergarten, den Nationalpark Donau-Auen und lässt sogar den Wiener Zentralfriedhof nicht aus. Außerdem wird man kaum am Ende der Etappe eine Unterkunft beziehen, sondern mit dem gut ausgebauten Öffinetz die Innenstadt aufsuchen. Ein Weitwanderweg der etwas anderen Art.
Österreich
Wien
Die Begehung ist grundsätzlich ganzjährig möglich. Die Schneelage lässt in den meisten Wünschen sowieso zu Wünschen übrig. Besonders sehenswert sind die Wälder Wiens aber zur Blüte im Frühling sowie im Oktober zur Laubverfärbung.
Für diesen Weg gilt auch die Standard-Ausrüstung für Wandertouren und Mehrtagestouren, welche als Packliste hier abrufbar ist.
Je nachdem wie man sich die Etappen einteilt, reicht ein kleiner Tagesrucksack sowie Schuhwerk, in dem man sich grundsätzlich wohl fühlt.
Immer wieder passiert man Gasthöfe, Imbissstände und Einkaufsmöglichkeiten. Auch trifft man sogar auf Trinkbrunnen, die jedoch nur zwischen Frühling und Herbst aktiviert sind.
Die besondere Herausforderung am rundumadum ist jene, wenn man direkt am Etappenende nächtigen will. Das wird nicht funktionieren. Es ist also empfehlenswert, wenn du dich in der Nähe einer U-Bahn-Station im Zentrum einquartierst, damit du von hier aus immer wieder deinen nächsten Etappenstart erreichen kannst. Auch musst du mit dieser Methode weniger Gepäck mitnehmen. Die gute öffentliche Anbindung lässt diese Möglichkeit jedenfalls zu. Notwendig ist aber immer ein gültiger Fahrschein der Wiener Linien (entweder jeweils Einzelkarten oder Zeitkarten).
Orientierung
Quadratische Schilder mit einem roten, herzförmigen Apfel, der die Richtung an Kreuzung vorgibt. Ist nicht immer leicht zu sehen, vor allem im urbanen Bereich. Es lohnt sich also ein Stadtplan oder die Route als GPS-Track am Handy mitzuführen.
Charakteristik – leicht
Technische Schwierigkeiten darfst du hier keine erwarten. Einzig der Aufstieg vom Kahlenbergerdorf über den Nasenweg auf den Leopoldsberg am Beginn der ersten Etappe bringt dich gehörig ins Schnaufen, denn es geht zügig bergauf. Die Wege sind aber allesamt oft begangen, verlaufen ist aber dennoch möglich. Im urbanen Bereich musst du jedenfalls auf den Autoverkehr achten.
Karten
Mit einer Wanderkarte wirst du beim rundumadum weniger glücklich. Auch wenn der rundumadum nicht eingezeichnet ist, lohnt es sich einen Stadtplan oder noch besser einen Taschenatlas von freytag & berndt mitzuführen.
Bücher
Der rundumadum ist im Buch WIEN WANDERT ausführlich beschrieben.
Ebenso ist der rundumadum im Buch 30 Wanderungen in Österreich zu finden.
Wien liegt an mehreren Hauptverkehrsachsen und ist internationaler Knotenpunkt. Nach Nußdorf kommst du mit der S-Bahn von Heiligenstadt oder Spittelau (hierhin mit U4 bzw. U6) oder mit der Straßenbahn-Linie D vom Wiener Hauptbahnhof.
Weiterführende Informationen
Überschneidungen oder Kreuzungspunkte mit anderen Weitwanderwegen:
folgt
Etappenberichte
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